"Maja"

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Wenn Sie Maja's Geschichte genau wissen wollen, können Sie diese unten an dieser Seite lesen:

6 Woche:

4 Monate:

5 1/2 Monate:

8 Monate alt

 

   
   
   
   
   
 

Dies ist Maja's traurige Geschichte, eigentlich wollte ich darüber Schweigen, denn der Fall ist zwar noch nicht vollständig, aber hoffentlich bald einmal abgeschlossen. Da aber die Frau, welche diesem Hund so übel mitgespielt hat, die Tatsachen vollkommen verdreht und arge Lügen über mich verbreitet, stelle ich diese hier mit den wahren Fakten, die auch durch entsprechende Unterlagen Beweisbar sind, richtig.

Im Frühling 2008 sollte noch ein blue merle Sheltiemädchen bei mir einziehen, da Nina keine Zuchthündin ist, sollte dieses zukünftige Mädchen die 2. Zuchthündin neben Marsu werden. Bei einigen Züchtern stand ich deshalb auf der Warteliste, sollte ein entsprechender Welpe geboren werden. Bei Joszef in Ungarn, mit dem ich schon länger Kontakt hatte, wurde dann in einem Wurf mehrere Mädchen in der gesuchten Farbe und auch von einer guten Abstammung geboren und es wurde mir auch eines davon versprochen. Leider gingen durch eine PC- Panne bei Joszef dessen komplette Mails und die entsprechenden Adressen verloren, worauf er alle Weiblichen Shelties aus diesem Wurf schon an andere Leute versprochen hatte, als ich mich wieder meldete um zu Fragen, wann ich dann zu einer "Besichtigung" kommen konnte, war es zu spät.

Gut.. das war nun Schicksal und es gab ja auch noch andere Sheltiewürfe, Bei Afke in Holland wurde auch ein Wurf erwartet, für den ich mich angemeldet hatte, es sind dort dann nur Tricolors geboren worden.. aber wo die Liebe hinfällt... so habe ich meine Nessie nach einem Besuch in Holland reserviert und deren Ankunft bei mir freudig erwartet, als ein Mail von Joszef kam, dass eine der Reservationen hätte Rückgängig gemacht werden können und ich jetzt das eine blue merle Mädchen erhalten könne.

Einige Zeit zuvor hatte ich ein jüngeres Paar aus Domat-Ems gemeldet und sich für einen Welpen interessiert, aus dem geplanten Wurf von Ricky und Marsu. Leider wurde Marsu dann im Frühling nicht Trächtig und die Enttäuschung der Leute, besonders der Frau war gross, hatten sie doch sehr auf einen Welpen gehofft. Da diese Leute bei mir in der Nähe wohnen und auf den "ersten Blick" einen guten Eindruck machten, kam die Idee auf, die kleine blue merle Hündin bei Joszef nicht abzusagen, sondern bei diesen Leuten in Pflege, im Rahmen eines ewt. Zuchtrechtes zu geben, da diese Leute mehrfach darauf aufmerksam machten, dass sie eigentlich zu wenig Geld hätten und so einen Hund wirklich kaufen zu können. So hätten dann Nessie und dieser Welpe zusammen aufwachsen können und beide hätten die entsprechende, individuelle Förderung erhalten können.

Ich habe dann diese blue merle Hündin bei Joszef gekauft, die MWSt. bei der Einfuhr und den Transport, Stammbaum usw bezahlt  Die Hündin hat dann meine Freundin Renata bei Joszef abgeholt und zu mir gebracht, hier ist sie am 5. Juli 2008, im Alter von knapp 10 Wochen angekommen. Hier 2 Fotos, welche am Abend zuvor in Renata's Zuhause und dann direkt bei ihrer Ankunft, in meinem Garten aufgenommen wurden:

Maja wurde bei Joszef gut aufgezogen und prima sozialisiert, als sie hier ankam, hatte keine Angst vor nicht, begrüsste freudig die anderen Hunde und war ein frecher, vollkommen gesunder, gut sozialisierter und fröhlicher Welpe. Wie zuvor von mir Versprochen, wurde sie an die Leute zur Haltung und Pflege übergeben. Dazu wurde im gegenseitigem Überreinkommen ein Pflege/Zuchtrechtvertrag zu diesem Hund abgeschlossen. Dieser Vertrag sollte mich auch absichern, denn ich hatte viel Geld für die Kleine ausgegeben, nicht nur um sie zu kaufen und zu importieren, sondern auch um sie zu finden habe ich zuvor einige Reisen von mehreren tausend Kilometer unter die Räder genommen um eine vielleicht zukünftige Zuchthündin zu finden. Die Kleine Maja hätte auch gut bei mir bleiben können, denn ich habe genügend Platz und Zeit... und sie hätte sich hier sicher sehr wohl gefühlt, aber ich wollte zu meinem Versprechen stehen, dass ich diesen Leuten, besonders der Frau gegeben hatte, nämlich, dass sie die Kleine bei sich in Pflege aufnehmen konnte und sie vielleicht später auch für immer behalten konnte. Es war dann auch vorgesehen, dass die Kleine bei diesen Leuten zukünftig für immer bleiben konnte, wenn alle abgesprochenen Bedingungen erfüllt wurden und sie sich als Zuchthündin in Zukunft ewt. nicht eignen würde, denn ihre weitere Entwicklung war ja zu diesem Zeitpunkt noch nicht ganz voraussehbar und es stand ja noch nicht fest, ob sie z.B. alle Zähne bekommen würde und sich auch zu einer zukünftigen Zuchthündin für meine Zucht entwickeln würde. Die Maja sollte dann gegebenenfalls zeitweise bei mir Würfe aufziehen, sollte sie sich als Zuchthündin entwickeln, aber ihr sonstiges Leben in der Pflegefamilie verbringen. Sollte der Fall eintreten, dass sie nicht zur Zucht geeignet wäre, hätte sie dort auch voraussichtlich ein Zuhause für den Rest ihres Lebens gehabt und hätte an dem Ort bleiben können, wo sie aufgewachsen ist und eine Bindung hatte.. dies war der Hintergrund bei diesem Vertrag und der Grund, warum Maja nicht ständig bei mir wohnte.

Nun, diese Leute haben die Kleine abgeholt, das mitgegebene Futter, Bettchen, Halsband usw. und später übergebenes Futter, Vitamine, Wurmmittel usw als selbstverständliche "Gratiszugabe" kommentarlos entgegengenommen.. dass war's dann... Die Leute hatten nun was sie wollten;.. einen "Gratishund" auch noch mit Zubehör und Anweisung.... na prima.... von den Leuten ausgehend war ab dann ziemlich "Schweigen im Walde". Da Nessie ja in der Zwischenzeit bei mir eingezogen war, sollte sie in der kleinen Maja eine Spielkameradin haben, so fuhr ich zeitweise nach Domat-Ems, damit die 2 zusammen spielen konnten, 2 mal kamen die Leute dann auch mit Maja zu mir nach Hause zum spielen in meinem Garten, aber Kontaktaufnahme ging jedes mal von mir aus, es gab sonst kaum eine Nachricht von der Kleinen.. und ich hätte wohl kaum jemals mehr irgend etwas von ihrem Befinden gehört, wenn ich mich selber nicht ab und zu gemeldet hätte. Bei den Besuchen im Zuhause von Maja, war sehr auffällig, das sie wie eine verrückte im Wohnzimmer herum rannte und auf dem rutschigen Boden dann ständig einen Spagat machte und bereits breitbeinig rannte um nicht wegzurutschen. die Aufforderung, ihr doch einen Teppich zu geben, damit sie beim ständigen Wegrutschen keine Gelenkschäden bekomme, wurde "überhört" und ignoriert. es stand auch ständig eine grössere Vari-Kennel-Box herum, der Verdacht von meiner Seite aus besteht, dass der Hund dort vielleicht ein grossen Teil seiner Zeit verbringen musste und dann, wenn sie mal "Frei" war, wie eine Verrückte ihren Bewegungsdrang ausleben musste.. die Unterbringung und auch Haltung des Hundes und das ignorante Verhalten, betreffend der gesundheitlichen Entwicklung des Hundes von Seiten dieser Frau aus, erweckte in mir schon damals den leisen Gedanken, dass vielleicht absichtlich körperliche Schäden bei dem Hund in Kauf genommen wurden, damit er sich ewt nicht mehr zur Zucht eigenen würde, so dass der eigentliche Vertragszweck nicht hätte Erfüllt werden müssen.....

Die Kontakte wurden immer wie weniger und auch abgeblockt. am 13. Oktober 2008 kam dann Maja, welche bei den Leuten "Mashi" gerufen wurde, noch einmal für eine Stunde in meinen Garten zum spielen... das sollte das letzte mal für lange Zeit sein, dass ich diesen Hund sehen konnte.. dabei entstand das obige Foto, welches sie im Alter von 5,5 Monaten zeigt, es wurde in meinem Garten aufgenommen, denn ich habe absolut nie ein Foto von Maja von ihrer Halterin erhalten, alle entstandenen Fotos stammen von mir. Das Verhalten der Leute, welche den Hund erst seit 3 Monate bei sich hatten, lies doch etwas Erstaunen, denn wie soll dann ein langjähriger Kontakt weiter gehen?

Ende Oktober wurde mir mitgeteilt, das die Halterin von Maja/Mashi für 5 Tage zu einen kleinen Eingriff ins Krankenhaus müsse und es wurde abgemacht, dass der Hund dann in dieser Zeit zu mir kommen solle.. was für mich ja eine absolute Selbstverständlichkeit war, denn wohin soll der Hund denn sonst kommen, denn ich war ja immer ihr Eigentümer und habe nie auf das Eigentum an ihr verzichtet gehabt. Dies war auch das letzte mal, wo ich zu der Halterin direkten Kontakt hatte, jeder weitere Kontakt wurde abgeblockt. Am Tag vor abgemachter Abholung wegen dem Krankenhausaufenthalt, wurde mir dann vom Freund der Halterin, denn ich über ihre Handynummer, anstatt sie selber, erreichte, mitgeteilt, dass der Hund in der Abwesenheit nicht zu mir kommen würde, sondern "zu-einem-Freund-eines-Schwagers-in-der-Nähne-von-Zürich" gehen würde.. fertig... Ade.. kein Kommentar dazu... sie selber sei nicht Erreichbar.

Denn ganzen November über hatte ich dann vergeblich versucht, zu der Halterin von Maja/Mashi Kontakt aufzunehmen, am 15. November bekam ich sie dann einmal ans Telefon, meine Anfrage und Bitte den Hund sehen zu können, wurde abgeblockt. Es wurde kein Anruf entgegen genommen, kein Mail beantwortet, die Tür nicht geöffnet wenn ich selber vorbei ging... dies über Wochen. Es wurde keine Auskunft gegeben, wie es dem Hund geht, oder wo er sich überhaupt aufhält... und schlussendlich war unklar, ob der Hund überhaupt noch dort war oder sogar noch lebte.. einfach Schweigen. Die Leute hatten den Hund genommen, behalten.. dass war's dann....

Im Dezember habe ich dann einen eingeschriebenen Brief abgesendet mit der Aufforderung, dass ich den Hund, welcher mir rechtsmässig gehört, sehen und auch vorübergehend für einige Tage zu mir nehmen will, denn schliesslich ist es mein Hund und ich will wissen, wie sein Befinden ist und wie er sich entwickelt hat. Der Brief kam zurück mit dem Postvermerk "Nicht abgeholt", auch ein weiterer Brief, wo ich auf die Einhaltung des abgeschlossenen Vertrages bestand und sonst dessen Aufhebung androhte, wurde als "nicht abgeholt" retourniert. In der Zwischenzeit war es Januar und jede Information zu diesem Hund fehlte. Es war sogar vollkommen unklar, ob Maja/Mashi überhaupt noch am Leben war oder die Halterin noch an diesem Ort wohnte, ob sie den Hund noch hatte, oder ihn vielleicht verkauft hatte.

Deshalb wurde die Polizei hinzu gezogen.. erst nach der Einschaltung der Polizei erfolgte eine Reaktion. allerdings auch wieder nicht durch die Halterin von Maja/Mashi selber, sondern durch deren Freund, welcher mich anrief, dabei beschimpfte und bedrohte.. dabei auch erklärte, das der Hund ihnen gehören würde, sie diesen nicht mehr hergeben würden.. sie hätten ja den Hund und ein Vertrag usw. sei ihnen egal.. im Gespräch kam dann von seiner Seite aus auch noch die Bemerkung;, dass wenn ich ja zukünftige Welpen von Maja/Mashi haben wolle, sie diese ohne Papiere aufziehen werden, was sie eh vorhatten und ich ja dann diese Welpen, zum Teil haben/kaufen könne.... Dazu ist dann wohl nicht mehr viel zu sagen.... ein Besuch bei meinem Anwalt wurde fällig um die Angelegenheit zu bereinigen, anders war es bei diesen Leuten offenbar nicht möglich.

Juristisch war die ganze Angelegenheit vollkommen klar, Maja/Mashi war immer mein Hund, ich hatte nie auf sie verzichtet oder die Absicht dazu erklärt, sie war die ganze Zeit immer mein Hund gewesen. Es gab einen Vertrag, aus dem klar und von Anfang an hervor ging, dass es mein Hund war und die Frau, mit der ich den Vertrag abgeschlossen hatte, nicht die Eigentümerin, sondern nur die Halterin/Pflegerin des Hundes war. Der Vertrag wurde von der Halterin ausgehend Grob verletzt und gebrochen und war daraufhin, nach vorhergehender mehrfacher schriftlicher Verwarnung, auf ende 2008 gekündigt worden. Es wurde, weil meine Kontaktaufnahmeversuche immer ignoriert wurden, vom Anwalt aus ein Ultimatum gesetzt, den Hund an mich zurück zu geben. Hier war es ursprünglich nicht meine Absicht, den Leuten, welche offenbar an dem Hund hingen, diesen wegzunehmen, oder einen Hund, der sich an seine Halter gebunden hatte, aus seiner gewohnten Umgebung zu reisen, sondern in erster Linie um einmal zu wissen, ob es den Hund überhaupt noch gab, wie er sich entwickelt hatte, in welchem gesundheitlichen Zustand er sich befindet ..... und auch um dann eine andere Verhandlungsbasis zu haben, denn so konnte eine "Zusammenarbeit", die hier zu Beginn eigentlich abgemacht war, nicht funktionieren und das Verhalten der Halterin von Maja/Mashi war inakzeptabel. Auch zu diesem Zeitpunkt hätte die Halterin selber, auch noch jederzeit mit mir persönlich Kontakt aufnehmen können um die ganze Angelegenheit zu besprechen und eine Lösung zu finden, aber sie schwieg weiterhin beharrlich und lies statt dessen ihren Freund, bei meinen alten und vollkommen unbeteiligten Eltern anrufen, welche von dem Hund keine Ahnung hatten und von der ganzen Angelegenheit nichts wussten.. in der Absicht, mich dort "anzuschwärzen" und über meine Eltern vielleicht Einfluss auf mich nehmen zu können. Auch ein Vorgehen, welches für anständige Leute wohl nie in Frage kommen würde.

Die Halterin von Maja/Mashi hatte es die ganze Zeit über nie für nötig gehalten, mich persönlich anzurufen oder mir selber ein Mail zu schreiben, sie hat über Monate keinen Anruf von mir entgegen genommen, kein Mail beantwortet und Briefe nicht abgeholt oder beantwortet, sie kannte meine Adresse, meine Telefonnummer, meine Handynummer, meine Emailadresse und hätte mich jederzeit ohne Probleme erreichen können... was wohl in solch einer Situation das mindeste ist, aber sie schwieg die ganze Zeit über beharrlich. Der Vertrag zu dem Hund war nur mit ihr und mit niemand anderem abgeschlossen worden, deshalb war nur Sie alleine mein Ansprechpartner.

Erst als das vom Anwalt gestellte Ultimatum bereits verstrichen war und einige Stunden, bevor eine Klage eingereicht worden wäre, fand die Frau es endlich für nötig, ein Mail an mich zu schreiben.. mit der Bitte, ihr den Hund nicht wegzunehmen, sie hänge an diesem Hund wie an einem Kind und würde ihn über alles lieben usw...... Dies war ursprünglich nie meine eigentliche Absicht gewesen, aber da der Hund mir gehörte und ich dann Monate lang an der Nase herum geführt wurde, bestand ich vorerst nun darauf, dass der Hund zuerst einmal heraus gegeben werde und schrieb zurück, dass ich dann innerhalb von maximal 3 Wochen entscheiden würde, was weiter mit dem Hund geschehen wird, denn so konnte es auf keinen Fall weiter gehen. Geplant von meiner Seite aus war, dass diese Frau den Hund dann, mit sehr grosser Wahrscheinlich zum von mir bezahlten Welpenpreis, hätten kaufen können oder wir einen neuen Vertrag aufgesetzt hätten oder ähnliches, denn es war nicht meine ursprüngliche Absicht, die vielleicht bestehende enge Bindung zwischen Hund und Halterin zu zerstören, aber durch das vorhergehende Verhalten dieser Frau, war ich vorerst einmal zum Handeln gezwungen um eine Basis zu schaffen.

Aber diese Leute hatten offenbar kein echtes Interesse den Hund wirklich zu behalten und alles war wahrscheinlich nur ein Theater gewesen um einen attraktiven "Gratishund" als Vorzeigeobjekt zu erhalten. Nach meinem Antwort-Mail und der Bedingung, dass der Hund, welcher mein Eigentum ist, zuerst einmal auszuhändigen sei, erhielt ich ein Mail mit diesem Originaltext: "übergabe des Hundes:14.45 bei xxxxxxxxxxxxxxxxx in Domat Ems.ich kann dir den Hund nicht bringen habe keine Zeit.Nimm dein Hund und lass mich danach in Ruhe.bitteden Termin bestätigen.... Der Hund wurde mir dann an diesem Nachmittag, an der Wohnungstür der Halterin übergeben.. mit folgendem Vorgehen; Türe vom Freund geöffnet, Hund zusammen mit Bettchen und Leine und Geschirr und Impfpass vor die Tür gesetzt, ein Zettel, das ich den Hund erhalten hätte zur Unterschrift gereicht und die Tür wieder geschlossen. Obwohl  ich persönlich vor Ort und durchaus Gesprächsbereit war und man da noch über alles hätte sprechen können, wurde von den Leuten weder die Möglichkeit zu einem Gespräch genutzt, um die Angelegenheit dann vielleicht noch zu klären, noch haben sie sich danach je wieder nach diesem Hund erkundigt. Das erhaltene Mail. "ich soll sie mit dem Hund dann in Ruhe lassen" und dass sie sich dann nie mehr nach dem Hund erkundigt haben, zeigt wohl genug, dass kein wirkliches Interesse an diesem Hund bestand, sondern der Hund vielleicht nur ein Vorzeige- und Prestigeobjekt war, dass man möglichst Gratis herhalten wollte.. und der auch jederzeit durch einen Neuen ersetzbar ist.

Nun, der Zustand in dem sich der Hund bei der Abholung befand sagte genug zum Verhältnis, das die Leute zu ihr hatten und dies war vielleicht auch der Grund, warum ich den Hund so lange nicht mehr hatte sehen dürfen und wohl auch der Grund, warum die Leute sich danach auch nie mehr nach dem Hund erkundigt haben, .... denn ein Tier, dass man wirklich "wie ein Kind" liebt, hegt und pflegt man besser als diesen armen Hund! Am nächsten Tag war zuerst einmal ein Besuch bei meinem Tierarzt angesagt, denn Maja/Mashi war weder korrekt weiter geimpft worden, noch ordentlich gepflegt worden. Die Hündin wog gerade 4,3 Kilo, war abgemagert, hatte Durchfall und am Hals arg verfilztes Fell und am rechten Auge eine Entzündung. Die notwendigen nicht durchgeführten Impfungen nachzuholen, waren erst 3 Wochen später möglich, denn zuerst musste der Hund mit Antibiotika und Aufbaukost behandelt werden um überhaupt Gesund zu werden und wieder zu Kräften zu kommen.

In den folgenden Tagen und Wochen zeigte sich dann auch immer wie mehr, dass der Hund ziemlich wahrscheinlich nicht gerade "Hundegerecht" gehalten wurde. Vielleicht war sie mehr als ein Vorzeigeobjekt.. Kind- oder Puppenersatz angesehen worden, anstatt als ein Hund mit Hundebedürfnissen. Denn auch Shelties brauchen jeden Tag Beschäftigung und Förderung und nicht nur an den Wochenenden, oder wenn es den Haltern gerade gefällt. Vor dem Namen "Mashi", den sie von diese Leute erhielt, hatte sie Angst und ergriff regelrecht die Flucht, wenn sie damit gerufen wurde, deshalb wurde sie nach längerem ausprobieren welcher Name ihr gefallen könnte, auf Maja umgetauft. Maja hatte zwar offensichtlich gelernt an der Leine zu gehen, aber sobald sie frei laufen gelassen wurde, war sie zuerst sehr irritiert und wusste nicht recht, dass sie mit den anderen Shelties auch über die Felder rennen, oder sogar spielen könnte..... aber davon war zuerst keine Rede.. denn sie hatte auch derart keine Muskeln und war so untrainiert, das ihr ein Spaziergang von 30 Minuten ohne Leine, so dass sie mal hätte rennen konnte, arg zusetzt, so arg, dass ich sie die erste Zeit nach einem Spaziergang von maximal einer Stunde, vom Auto ins Haus tragen musste, weil sie vor Erschöpfung und Muskelkater kaum mehr gehen konnte. Maja war auch ganz offensichtlich daran gewöhnt worden, eine Terrasse zum Versäubern zu benutzen und stand immer vor die Terrassentüre, wenn sie sich versäubern musste, denn um bei Bedarf mit dem Hund zum versäubern, ordentlich nach draussen zu gehen, fehlte bei der Halterin offenbar die Zeit oder das Interesse. Maja lernte erst nach Wochen, dass es dazu auch einen Garten oder einen Spaziergang gibt.  Sie versuchte wochenlang, sich auf meiner Terrasse zu versäubern, konnte sie nicht auf die Terrasse, benutzte sie den Fussboden vor der Terrassentüre.. erst nach Wochen hatte sie gelernt, wie die anderen Hunden und auch zusammen mit diesen, für diese Angelegenheit in den Garten zu gehen.

Als Maja im Januar zu mir zurück kam, waren die Welpen von Marsu noch ziemlich klein, aber bereits fleissig im Garten am spielen. Maja hatte derart Angst vor anderen Hunden, dass sie sich sogar vor den Welpen ängstlich auf den Rücken warf und sich von denen das Futter aus der Schnauze wegnehmen lies, weil sie in den Monaten bei diesen Leuten, nicht richtig weiter sozialisiert wurde und eine sehr grosse Unsicherheit im Umgang mit anderen Hunden hatte. Maja hat bis heute Mühe im Verhalten mit anderen Hunden, lernt erst langsam, diese richtig einzuschätzen und kann vor lauter Unsicherheit zur Aggression wechseln, Erst langsam hat sie wieder gelernt, dass man mit den anderen Shelties auch wirklich spielen kann.

Noch schlimmer war sie zu Beginn im Umgang mit Menschen. Sie hatte nicht die minimalsten Grunderziehungsregeln für Hunde gelernt, drängelte immer zwischen den Beinen hindurch durch jede Türe, weil sie brav warten nie gelernt hatte. Bei einem Spielzeug in den Händen wurde schnell einmal heftig, bis aufs Blut in diese gebissen, um das Spielzeug zu erhalten sie hatte nicht gelernt richtig zu spielen... schrillstes und andauerndes Kläffen war und ist ihr fast einziges Verständigungsmittel. Auch hier wurde die entsprechende Erziehung vernachlässigt. Bis heute ist Maja kaum mit etwas zu motivieren um noch zu lernen, sie ist da vollkommen abgestumpft worden. Deshalb wird sie auch in Zukunft kaum noch je für einen der von den Shelties und ihren Besitzern sonst so geliebten Beschäftigungen, wie z.B. Agility zu motivieren sein.

In der Zwischenzeit ist sie etwas Selbstsicherer geworden.. allerdings durch die fehlende richtige weitere Sozialisierung und Förderung im entsprechenden Alter, immer noch sehr Verhaltensauffällig mit anderen Hunden.. jetzt sehr aggressiv zu schwächeren Hunden oder anderen Tieren. Maja hat in der Zwischenzeit die minimalsten Verhaltensregeln im Umgang mit Menschen gelernt, was sehr viel Arbeit war, aber sie wird wohl immer ein sehr schwieriger Sheltie bleiben, da sie in der entscheidenden Lebensphase nicht genügend Förderung erhielt.. .

Wie Maja's weitere Zukunft aussieht ist sehr fraglich. Sie hat durch die Vernachlässigungen dieser Leute seelische und körperliche Schäden erlitten. Sie hat sich nach langem Versuchen, nun endlich etwas in mein Rudel integriert, ist aber weiterhin eine Aussenseiterin. Da ihr Verhalten im Umgang mit Welpen auffällig ist, kann sie nicht bei mir bleiben, denn es wird in Zukunft wieder einen Wurf geben und ich will Maja in dieser Zeit, bei mir nicht isoliert unterbringen. Mit grosser Wahrscheinlichkeit wird sie zurück nach Ungarn oder in eine andere, ausländische Zucht gehen, damit sie vielleicht wenigstens eine Zukunft als Zuchthündin hat, denn ihre Abstammung ist gut und interessant, sie hat alle Zähne und ist genetisch frei von Sheltietypischen Erbfehlern wie CEA oder MDR1 Defekt. Denn für Hundesport oder ähnlichem ist sie wegen ihrer Vorgeschichte kaum mehr brauchbar.

Die Leute, welche Maja offenbar so schlecht gehalten hatten und denen ihr weiteres Schicksal wahrscheinlich vollkommen egal und gleichgültig ist, haben sich ohne Bedenken und möglichst schnell einen neuen Sheltie besorgt ........ denn man braucht ja ein neues "Vorzeigeobjekt" ....... armer Hund!

Um davon abzulenken, welche üble Machenschaften sie um Maja inszeniert hatten und wie unseriös das Verhalten dieser Leute in diesem Fall war, werden von diesen fleissig Lügen verbreitet, wohl um von der Wahrheit abzulenken und sich wiederholt Wichtig zu machen. Glücklicherweise habe ich Maja von dort weg geholt, so hat sie vielleicht noch eine schöne und hundegerechte Zukunft vor sich und muss nicht als Kinder-/Puppenersatz und Prestigeobjekt, welches "bei Bedarf" wie bei schönem Wetter oder an Wochenenden hervor geholt wird, ihr weiteres Leben verbringen....

 

 

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